Mit dem Rad durchs Fußballland -Erste Halbzeit

31. Juli 2023
Das Bild zeigt Hans-Werner Olm und Cedric Pick im Landschaftspark Duisburg-Nord mit einem Kamerateam

Auftakt zur Fußballtour-de-Ruhr im Landschaftspark Duisburg-Nord

Gegensätze ziehen sich an und wenn sich alt und jung für eine Fußball-Fahrradtour durch das Ruhrgebiet zusammenfinden, gibt ein Wort das andere, da werden Dönekes erzählt, dass sich die Balken biegen oder einfach mal die Gitarre zur musikalischen Untermalung gezückt! Wir begleiten Cedric Pick, Sportjournalist (u.a. bei Magenta Sports) und Moderator, 36 Jahre alt und Hans-Werner Olm, (Kabarettist, Schauspieler, Synchronsprecher und vieles mehr, geboren in Bochum), 68 Jahre alt auf eine Reise per Rad durch die Region. Was die beiden eint? Ihre Liebe zum Fußball! Und natürlich der entsprechende Sachverstand!

Zusammen entdecken die beiden Orte im Pott, die sie so noch nicht kannten – und ich kann mir vorstellen, dass auch für Dich noch der ein oder andere (Geheim)-Tipp dabei ist.

Tourauftakt  in Duisburg

Los geht’s bei bestem Wetter im Landschaftspark Duisburg-Nord, der ja mittlerweile schon kein Geheimtipp und Dir somit vermutlich bereits bekannt ist. Dennoch einfach immer wieder schön, zu sehen, was hier mittlerweile stattfindet und los ist. Unter anderem ist der Park Austragungsort für  Festivals, Sportevents und natürlich findet hier die allabendliche Beleuchtung statt. Definitiv also einen Abstecher wert, wenn Du durch das Ruhrgebiet streifst und für unsere Tour gäbe es keinen besseren Start!

Los geht’s am LaPaDu

Erstes Etappenziel: Stadion Niederrhein

Gut ausgebaute Radwege führen vom LaPaDu bis fast ans Kassenhäuschen des Stadion Niederrhein, der Heimspielstätte von Rot-Weiß Oberhausen. Das kultige Stadion sorgt für beste Stimmung bei den beiden Radreisenden und natürlich für gute Unterhaltung bei der ganzen Crew. Und die tatsächliche Fahrtdauer von Duisburg bis hierher beträgt nur ca. 25 Minuten, verläuft direkt über den „Grünen Pfad“ und ist somit nahezu autofrei. Vielleicht sogar eine Option am Spieltach?

Am Kletbatt angekommen!

Zweites Etappenziel: Der Tetraeder

Von hier aus geht es ganz bequem und sehr angenehm am Ufer des Rhein-Herne-Kanals vorbei an der Slinky Brücke und dem Gasometer Richtung Tetraeder.

Entlang des Rhein-Herne-Kanals fährt es sich sehr entspannt!

Die Strecke ist größtenteils autofrei, ab und zu braucht man das Fahrrad-Navi und in Bottrop wird es dann leider etwas unschön, was den ganz direkten Weg angeht. Aber: In Nullkommafastgarnix sind wir am Fuße des Tetraeders angekommen und da es heute so richtig schön warm & sonnig und sowieso Mittagszeit, stoppen wir am „Imbiss am Tetraeder“ und es gibt – wie könnte es anders ein – eine richtig schöne, authentische Currywurst-Pommes-Platte. Der Biergarten des Imbiss‘ ist gut besucht, und Hans-Werner Olm greift kurzerhand zur Gitarre um den Gästen ein Liedchen zu bescheren – läuft! Selbstredend wird dabei auch ein leckeres Kaltgetränk aus Bottrop konsumiert.  Aber: Der Aufstieg bzw. die Auffahrt kommt ja erst noch!

Pottgenuss pur: Currywurst, Pommes & Kaltgetränk!

Ohne E-Antrieb dann doch recht beschwerliche 65m geht es die Halde Beckstraße bei brennender Sonne hoch, bis oben endlich der Tetraeder ins Blickfeld gelangt. Der Aufstieg auf selbigen ist dann nochmal kräftezehrend, aber oben angekommen wirst Du mit einem grandiosen Ausblick über den gesamten Pott belohnt! Ist schon echt der Hammer, immer wieder, welches Panorama sich hier bietet. Klar, dass die beiden Radler sich an diesem Ausblick fast gar nicht sattsehen können!

Drittes Etappenziel: Trassen-Treff

Nach längerer Pause geht es ab hier – leider über einen etwas unschönen Streckenabschnitt bis zum nächsten Stopp unterhalb der Schurenbachhalde und nicht, ohne vorher einen Blick in Richtung Nordsternpark in Gelsenkirchen geworfen zu haben – einem Zufallstreffer unweit des Kanals. Ungeplant, aber aufgrund der warmen Temperaturen umso passender, halten wir am Trassen-Treff Kiosk und lassen uns ein kühles Blondes schmecken. Herrlich lauschig sitzen wir hier und hören Hans-Werner Olm und Cedric Pick beim Fachsimpeln zu. So kann man es aushalten!

Der Trassentreff am Fuße der Schurenbachhalde!

Tagesfinale: Zeche Zollverein

Jetzt ist es auch wirklich nicht mehr weit bis zum heutigen Tagesziel, der Zeche Zollverein. Hier wartet die Ausstellung „Mythos & Moderne“ – auch hier lassen sich Cedric und Hans-Werner nicht zweimal bitten – sowohl das Weltkulturerbe, als auch die Ausstellung im Ruhrmuseum setzen ihre geballte Fußballbegeisterung frei und sie kommen aus dem Staunen garnicht mehr heraus! Auch Du wirst von den Fotoschätzen beeindruckt sein, die das Ruhrmuseum in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußballmuseum hier für die  Ausstellung zusammengetragen hat. Auch als „Nicht-Ultra“ wird Dir hier das Herz aufgehen, es gibt sehr viel Retrocharme, Witziges, Kultiges und auch Nachdenkliches zu entdecken. Lasst Euch das auf jeden Fall nicht entgehen.

 

Und was darf zum  Abschluss des Rad-Tages nicht fehlen? Na klar, eine zünftige Einkehr! Das Gelände bietet dafür mehrere Gelegenheiten, wir entscheiden uns für „The Mine“, die Gastro liegt praktisch direkt gegenüber der markanten, orangefarbenen Rolltreppe.

Ganz entspannt, mit mehreren Spots und unerwartet idyllisch liegen auf der ca. 22 km langen Tour einige Fußball- und Ausblickhighlights, die Du ganz locker selbst nachradeln kannst! Und Du bist am nächsten Tag startklar für die zweite Etappe!

 

Hier geht´s zur 2. Halbzeit: Mit dem Rad durchs Fußballland – Zweite Halbzeit – Mein Ruhrgebiet (mein-ruhrgebiet.blog)

Die heutige Strecke findest Du bei komoot!

 

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