Das Foto zeigt einen Cappuccino und ein Stück Kuchen

Kuchen-Check im Ruhrgebiet – Meine drei Geheimtipps für süße Leckermäuler

24. September 2020

Während meiner diesjährigen Fastenzeit fesselte mich überwiegend ein Gedanke – Kuchen! Schokokuchen, Käsekuchen, Torte oder Cupcakes… Ganz getreu dem Motto: „Was man nicht haben darf, will man umso mehr.“ Aber ich widerstand der Versuchung und schmiedete den Plan, mich nach der erfolgreich überstandenen Fastenzeit auf Kuchen-Check zu begeben. Und hier ist das Ergebnis!

Das Foto zeigt Apfelkuchen in der Tomate in Mülheim an der Ruhr

Apfelkuchen mit Streuseln – einer meiner vielen Lieblinge!

Kuchenstopp #1 – Das kaff in Mülheim an der Ruhr

Als Mülheimerin musste ich natürlich erst einmal die Lage vor der eigenen Haustür sondieren und so zieht es mich in die kleine Altstadt von Mülheim. Als Zwischenstopp auf unserer kleinen Radtour eignet sich das kaff hervorragend, da es nicht weit entfernt von der Ruhr liegt, und Kuchen geht ja bekanntlich immer – ganz gleich ob als Nachtisch oder zwischendurch.

Das Bild zeigt Kaffee und Kuchen im das Kaff in Mülheim an der Ruhr

Mhmmm.. das sieht schon mal seehr lecker au! © Martin Hammeke

Kuchen (quasi ohne Reue!)

Das kaff macht nich nur optisch richtig was her, sondern hat auch verdammt leckeren Kuchen. Alle Kuchen hier sind rein pflanzlich und mit Dinkelmehl gebacke – aber glaub mir, das tut dem Schlemmen keinen Abbruch, beruhigt sogar noch ein wenig das „schlechte Gewissen“ nach dem Gönnen.

 

Wer nach dem Besuch noch Lust auf ein bisschen Bummeln oder die hübsche Stadt an der Ruhr weiter erkunden möchte, der findet in Johannas und meinem Artikel zahlreiche Tipps für einen perfekten Tag in Mülheim.

Kuchenstopp #2 – Das Kijamii Kaffee in Witten

Der nächste Stopp führt mich nach Witten. Hier war das Café mit fantastischem Kuchen gar nicht die Ursprungsidee von Inhaber Dominik Münstermann, sondern es fing alles bei der Kaffeebohne an. Die Geschichte macht mich natürlich neugierig.

Während eines Hilfsprojektes in Tansania kam Dominik, der eigentlich Humanmedizin studiert, in Berührung mit den dortigen Kaffeeplantagen, dem Anbau, der Ernte und den Arbeitsbedingungen. Das führte bei Dominik dazu, die Ärmel hochzukrempeln und die ganze Sache selbst anzugehen – und zwar mit dem Hintergedanken fairen und nachhaltig angebauten Kaffee anzubieten und damit vor allem die Bauern in Tansania zu unterstützen.

Das Foto zeigt Café Kijami-Betreiber Dominik bei einem Besuch der Kaffeebauern in Tansania

Dominik bei Besuch in Tansania. Der Kontakt zu den Kaffeebauern ist ihm eine Herzensangelegenheit.

Im Kijamii Kaffee gibt’s Kaffee aus eigener Röstung

Mittlerweile bezieht er von drei Plantagen aus dem Norden des Landes seine Kaffeebohnen, die er in der eigenen Rösterei im Kijamii Kaffee verarbeitet. Daraus entstehen drei Sorten Kaffee (Espresso und Filterkaffee), die man sowohl im Laden als auch im Online Shop erstehen kann. Und ich muss sagen, der Kaffee schmeckt wirklich besonders gut! Überzeugt hat mich natürlich auch der Grund meines Besuchs, der bei einer Tasse Kaffee nicht fehlen darf: der Kuchen.

Das hat auch Dominik schnell erkannt, denn was erst nur als Laden zum Kaffee rösten, probieren und kaufen angedacht war, ist nun ein gemütliches Café mit hochwertigem Kaffee, das man in Witten erst einmal nicht erwartet. In Dominiks Team wird selbst gebacken und der individuellen Kreativität freien Lauf gelassen, daher ist die Auswahl immer leicht unterschiedlich, aber nicht minder lecker. Bei meinem Besuch stelle ich fest, dass die Zitronen-Tarte von Alessandra besonders gefragt ist, aber mich überzeugt definitiv auch der Mohn-Streusel von Chiara.

Falls Ihr nach dem beeindruckenden Besuch noch Lust habt, euch die Beine zu vertreten, schaut doch mal in den Artikel von Johanna. Hier findet ihr Tipps für einen schönen Spazierweg in Witten.

Kuchenstopp #3 – Frau Ella in Rheinberg

Mein letztes Ziel liegt in Rheinberg, genauer gesagt in Orsoy. Denn hier hat im August 2018 Inhaberin Alexandra Wilczek das süße Café mit dem Namen „Frau Ella – Kaufladen und Café“ eröffnet.

Bei meinem Besuch wird klar, woher ein Teil des Namens stammt, denn im hinteren Teil des Cafés gibt es einen kleinen Laden-Bereich mit allerlei netten Kleinigkeiten – vom lokalen Gin über schöne Grußkarten bis hin zu verschiedenen ausgewählten Lebensmitteln, die einfach immer gehen. Wie ein kleiner Tante-Emma Laden in schöner Aufmachung mit einer bunten Mischung, die für jeden etwas bereithält.

Eine himmlische Kuchenauswahl in gemütlicher Atmosphäre

Das Foto zeigt die Kuchentheke des Cafés Frau Ella in Rheinberg

Bei so einer Auswahl fällt die Entscheidung nicht leicht. Heißt, ich muss wohl wiederkommen. 😉

Beim Betreten des Cafés fällt direkt ins Auge, worum es mir auch heute geht: die Kuchenvitrine! Bei deren Anblick läuft mir das Wasser im Mund zusammen und lässt mein Kuchen-Herz höher schlagen. Die Auswahl an selbstgebackenen Kuchen ist riesig und macht mir die Entscheidung nicht leicht. Der absolute Renner ist die hessische Apfeltorte, verrät mir die Inhaberin. Ich entscheide mich jedoch für den Himbeer-Käsekuchen mit Streuseln, denn ich liebe Himbeeren. Auf jeden Fall eine gute Wahl!

Das Foto zeigt Kuchen im Garten des Cafés Frau Ella in Rheinberg

Im gemütlichen Garten genieße ich meinen seeerhhhr leckeren Kuchen.

Ich genieße meinen Kuchen mitsamt Cappuccino im ruhigen Garten im Innenhof des Cafés. Der Platz hat es mir wirklich angetan. Mit viel Liebe zum Detail und einem grünen Daumen ist hier ein Ort entstanden, an dem man sich gerne zurücklehnt und die Zeit vergisst, sich auf ein Schwätzchen mit Freundinnen trifft oder zu einem guten Buch Kuchen und Kaffee genießt.

Das Foto zeigt die Terrasse des Cafés Frau Ella in Rheinberg

Die Terrasse mit viel Grün lädt zu gemütlichen Stunden ein. © Frau Ella – Kaufladen und Café

Tatsächlich war das nicht mein erster Besuch in Orsoy (und ganz sicher nicht der letzte!), denn bei meinem Versuch die „Maritime Radtour“ meines Kollegen Jochen nach zu radeln, kam ich schon einmal durch den Ort und kann jedem empfehlen, mal per Rad mit der Fähre überzusetzen und Frau Ella einen Besuch abzustatten.

Kuchencheck im Ruhrgebiet – Mein Fazit

Auf meiner Suche nach unentdeckten Kuchen-Spots bin ich definitiv fündig geworden und hoffe, dass für Euch der ein oder andere Tipp dabei ist. Besonders beeindruckt hat mich mein Besuch bei Dominik in Witten, der mir mal wieder vor Augen geführt hat, welche Arbeit eigentlich hinter meinem täglichen Kaffeeverzehr steckt. Im Kuchen-Schlaraffenland von Alexandra habe ich mich pudelwohl gefühlt und werde definitiv wiederkommen und auf der nächsten Radtour ist ein Abstecher in die Tomate garantiert. Habt Ihr noch Tipps für Leckermäuler? Ich freue mich auf Eure Kommentare!

Kuchencheck im Ruhrgebiet

– DAS KAFF –bagel bar & coffee salon
Bachstraße 12
45468 Mülheim an der Ruhr
www.daskaff.de
www.instagram.com/das_kaff_mh

Kijamii Kaffee
Oberstraße 4
58452 Witten
www.kijamii-kaffee.de

Frau Ella Kaufladen & Café
Kuhstraße 6
47495 Rheinberg
www.facebook.com/Frau-Ella-Kaufladen-Cafe

2 Kommentare auf den Beitrag “Kuchen-Check im Ruhrgebiet – Meine drei Geheimtipps für süße Leckermäuler

Simeon sagt:

Vielen Dank für die unschätzbaren Informationen von Ihrer wundervollen Seite!

Laura sagt:

Hallo Simeon,
vielen lieben Dank. Es freut uns, dass Ihnen unser Blog gefällt! 🙂

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